Ich bin inzwischen im besten mittleren Alter und treibe für mein Leben gerne Sport.
Eine meiner beliebtesten Sportarten ist Windsurfen. Mich reizt es, die Naturgewalten zu spüren
und die Kraft der Wellen auszunutzen. Grenzen beim Surfen gibt es für mich nicht. Es wird immer versucht.
Egal ob nun wieder ein Orkan über dem Ammersee oder in Dänemark tobt, es wird gesurft. Solche Tage vergißt man nicht mehr.
Am Liebsten surfe ich in sauberen und hohen Wellen. Zuhause am See, wenn die Wellen fehlen, werden alte und neue Freestyle-Manöver
geübt. Zu lange geradeausfahren ist nichts für mich.
Im Winter fähre ich auch ganz gern mal Ski und Snowboard, außerdem spiele ich regelmäßig Squash. Für ein Spritztour
auf meinen nostalgischen Motorrad bin ich auch zu haben. Dazu fehlt nur leider meist die Zeit.
Und so fing Alles einmal an :
1974 hat mein Papa aus München so ein Brett mit
Segel mitgebracht und mit einem Bekannten
die ersten Stehversuche auf unserem Ilsesee-Baggersee unternommen.
Nachdem die ersten Tage vor allem mit Tauch- und Waschgängen verbunden
waren , durfte ich schon bald mal mitfahren. Nach den ersten
Mitfahrerlebnissen stand fest: Robby lernt Windsurfen. Wir
hatten ja im Vorfeld schon die unterschiedlichsten Wasserfahrzeuge
besessen, aber das war irgendwie anders. Das Segel bekam ich zwar ohne
Papas Hilfe noch nicht aus dem Wasser. Aber schon ein Jahr später, war
diese Aufstiegshilfe nicht mehr nötig. Es folgten Lehr und Wanderjahre,
und immer höhere Geschwindigkeiten. So wurde das eine odere andere auch
mal selbst weiterentwickelt. An der Adria wurden ersten Meererfahrungen
gesammelt, bei Sturmwarnung allerdings ohne Segel. Ende der 80
ziger wechselte unser Heimatrevier vom Ilsesee zur neu entstandenen
Lechstausstufe 23 zwischen Mering und Königsbrunn. Dadurch gabs
besseren Wind und größeren Surfraum. Nachdem ich mich mit Papa dann ständig
ums Brett gestritten hatte, bekam ich 1985 endlich einen eigenen Surfer
und ein Anhänger fürs Fahrrad. Damit kämpfte ich mich zusammen mit
meinem Freund Michael bei
Wind und Wetter an den Stausee. Schon bald war aber klar, daß unser
Surfboard immer noch nicht unseren Bedürfnissen entsprach. Man sah hier
und da sogenannte Funboards,
allerdings für einen Schüler unbezahlbar. Die Lösung war Onkel-Nigg und
Isotex in Landsberg. Aus 2 Styroporquadern entstanden 1984, mittels eines
Elektrohobels, unsere ersten eigenen Funboards. Der Spaßfaktor stieg
ebenso, wie das benötigten Fahrkönnen für diese kleinen Boards. Um diese kleinen Bretter dann richtig auszureizen, mußte man natürlich
bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad die 5 km zum Stausee zurücklegen. Mit
dem ersten eigenen Surfmobil 1986, einem VW-Käfer mit Soundmaschine war
es dann schon bequemer. Außerdem konnte man schnell an die anderen
oberbayrischen Seen fahren, wo kein brauchbarer Wind ungenutzt blieb.
Zum Surfen war kein Weg zu weit war, teilweise wurde bei Sonnenaufgang
gesurft, machmal hatte es gestürmt oder gehagelt. Es
folgten größere Trips nach Rab, an den Comersee, an Lago und endlich ein
zweiwöchiges Waveriding 1990
in St. Peter. Ording. Seit diesen Jumps und den gerippten Waves bin ich dem Meer verfallen.
Es folgten weitere Trips nach Tunesien, Portugal, Holland, Dänemark, Spanien,
Italien und Frankreich.
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