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Surftrip im September mit jeweils zwei Womos, aus Augsburg mit Martin,
Toni, Alvin und Robby, beziehungsweise aus Lemwerder mit Aki, Colin, Mark und Vanne
. Wir fanden am kleinen Parkplatz in den Dünen eine ruhige
Bleibe ohne großen Rummel und genügend Platz für unser aufgebautes
Equipement. Während der ersten Tage hatten wir, einmal 5 Bft. und dann
wenn überhaupt nur 3-4 Windstärken, sodaß wir einige Ausflüge in die
nähere Umgebung mit meinem Motorrad unternommen hatten. Das Bike war in
Wissant eigentlich ständig ausgebucht, ob zum Bäcker wegen Croissant
kaufen, zum Wasserholen
oder einfach nur biken. Die Tage waren sonnig warm, die
Nächte waren aber schon empfindlich kühl. In den Womos ohne Heizung
wurden deshalb in der Nacht dann schon mal die Gaslampen als Heizung
mißbraucht. Ausgiebige Diskussionen wurden abends immer in einem Bus mit
Musik und Alkohol abgehalten Zuvor wurde noch eine Runde mit dem
Motorrad am Strand gedreht. Driften im Sand war echt geil. Hin und
wieder wurde auch gesurft. Manchmal mußte halt der Wellenschub helfen, um
ins Gleiten zu kommen. Einen Tag hatte es superstarken Wind, leicht
ablandig, teilweise mit fliegendem Wasser. Während der größten Böen, wurde
plötzlich Toni vermißt und wurde gesucht, bis er rund 2 km südlich am Ufer
entdeckt wurde, und dort auf nachlassenden Wind ausharrte. Am Ende der
Woche waren alle zufrieden, auch wenn wir uns von Wissant natürlich
noch mehr große Surftage erhofft hatten.
Ich war Jahre später noch einmal mit Familie in Wissant. Da aber zu
Ostern. Da waren ähnlichen Windbedingungen, gemäßigte Brandung bei
Südwest und Slalombedingungen bei Ost. Bei Ostwind hatten wir Richtung
Calais sogar noch ein paar gute Wavespots entdeckt.
Inzwischen ist Wissant besonders an den verlängerten Wochenden oder in
den Ferienzeiten aber schon recht voll.
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