Croatien 2001

 

Viganj

 

Robby in Viganj mit 5,8

 

Robby in Viganj

 

Robby beim Bodydrag

 

Robby in Viganj

 

Robby in Viganj

Croatien im Mai-Juni 2001 sollte eine kleine Rundreise an einige Surfspots südlich von Istrien werden. Erste Station war nach Opatja. Es war bereits Mittag, so dass von dem morgendlichen Fallwind aus den Bergen nichts mehr zu sehen war. Also  fuhren wir gleich weiter nach KRK. Beim Überqueren der Hochbrücke über den Kanal, sah man plötzlich eine auflebende Bora. Da der Wind nach der nächsten Kurve aber schon wieder weg war, fuhren wir zurück, um erst mal zu Surfen. Der Campingplatz Omisalj hatte wassernahe Stellmöglichkeiten und einen kleinen Kiesstrand. Die einzige Gefahr war hier, die durch den Kanal verursachte Strömung außerhalb der kleinen Bucht. Mit dem 6,8er Segel war ich dann etwa 2 Stunden im Gleiten. 

Am nächsten Tag ging es am berüchtigten Vellebitkanal vorbei, weiter Richtung Süden. Heute war er erst mal absolut windstill. Über unzählige Kurven und Blicke auf verkarstete Mondlandschaften schlängelte sich die neu geteerte Straße Richtung Süden. Es gab nur sehr wenige Wasserzugänge, die wenigen waren auch noch schwer zugänglich oder Privat. Nachmittags gab es auch wieder auflebenden Wind, nur hatten wir bereits zum Baden eine Bucht gewählt, in die der Wind nur gelegentlich reinkam. Wir fuhren nach dem Baden in die Nacht hinein weiter, am Sandstrand von Omis machten wir wieder Halt. Hier sollte aber erst auf der Heimreise Wind sein. Nach einem Tag absoluter Windstille, fuhren wir dann an unser südlichstes Ziel, Viganj auf Peljesac. 

Wir hatten Camping Antonio´s Boy ausgewählt, direkt an der Düse an einem kleinen Kiesstrand , zum Glück wieder ohne Seeigel, und teilten uns den Campingplatz  mit 5-6 Surfern. An dieser Stelle möchte ich gleich noch Grüße an Fedi und Rosi, sowie Ralf und Peter verteilen, mit denen wir etliche nette Stunden verbrachten. Peljesac ist übrigens bekannt für seine sehr guten Weine, die überall auf der Insel günstig verkauft werden, ansonsten waren die Preise für Lebensmittel nicht gerade billig. Viganj hatte jeden Tag Wind, meist aus wechselnden Richtungen. Morgens oft  Ost mit 3-4 Bft, ab Mittag dann schlagartig West mit 5 Bft, manchmal auch stärker. Hin und wieder gab es auch mal Bora mit 6-7, die schräg ablandig über den Berg in die Bucht weht.. Dafür wäre der Wavespot 2km südlich von Trpan ideal gewesen. Den entdeckten wir aber zu spät. In Viganj gab es es nur eine steile Windwelle zum Springen. Ansonsten gibt es noch bei starkem Südost Wellen auf Korcula oder in Orebics Sandstrand,  aber das meist nur im Winter.

Nach einem Abstecher nach Dubrovnik um das Weltkulturerbe zu besichtigen  fuhren wir nach 12 Tagen Viganj, ein Stück zurück nach Norden. An der Magarska Riviera brach dann schon wieder die Bora aus den Bergen durch. In Podgora am Hafen war dann für mich kein Halten mehr, nachdem ich vorher einen Surfer auf dem Wasser sah und man von der Küstenstraße eine Dünung auf dem Meer erkennen konnte. Mit 4,2 war ich dann sogar überpowert, aber umriggen wollte ich auch nicht mehr.

Nach 2 weiteren Tagen in Omis mit Slalomwind fuhren wir weiter  nach Norden. Der Weg über PAG sei jedem empfohlen, der die kurvige Küstenstraße meiden möchte. Leider gab es im Vellibit dieses mal keinen Wind, so daß an den Spots auf PAG nur Schnorcheln und Baden angesagt war. Nach einem weiteren windarmen Tag ging es mit der Fähre über den Vellebit (ca. 17 €) und dann an der Küstenstraße  entlang zurück nach Hause. 

Das nächste Mal Croatien geht es vielleicht an die Spots in Istrien (Muggia, Savoudria, Premantura) und KRK (Baska).

 

 

Viganj mit 5,0

 

Viganj mit 5,0

 

Viganj

 

Robby bei Bora in Podgora

 

Robby bei Bora in Podgora mit 4,2

 

Robby bei Bora in Podgora mit 4,2